In unserer Gemeinschaft finden die Aktiven einen Ausgleich vom Studieren, in gemeinsamen Unternehmungen, bei tiefen und fröhlichen Gesprächen, bei gemeinsamen Mahlzeiten, bei kleinen und großen Festen oder beim Sonnen im Garten. Aber auch bei gemeinsamen Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung. Hierbei sind Freundinnen und Freunde stets willkommene Gäste im zwanglosen Kreis der „BuH-Familie“.

Die meisten jungen Leute wollen schnell und erfolgreich studieren. Auf dieses Ziel ist unser Verein seit jeher besonders ausgerichtet. Das Vereinsleben nimmt individuelle Rücksicht auf die Belastung durch Prüfungsvorbereitungen, Seminare und Praktika. Ältere Aktive und junge Alte Herren vermitteln Erfahrungen zum effizienten Studium.

Eine Sammlung möglicher Prüfungsfragen, eine Bücherei und unseren hauseigenen Schnittstellen mit dem digitalen Archiv erleichtern das Studieren. Die Häuser haben Räume, in die man sich ungestört allein oder mit einer Arbeitsgruppe zurückziehen kann. Bei Schwierigkeiten im Studium und im Leben, helfen die Aktiven sich gegenseitig weiter. Unser Prinzip ist eine Verbundenheit, die das Studium wie auch das Leben betrifft, denn wir sehen uns als eine große Gemeinschaft.

Wir organisieren Exkursionen und Fachvorträge, die den Wissensstoff der Hochschule vertiefen und erweitern. Die Exkursionen fördern außerdem das Wissen der Aktiven außerhalb ihres Kernbereiches und erweitern so Ihren Horizont. Alte Herren geben Anregungen und Hilfen bei der Abfassung von Studien- , Bachelor- und Masterarbeiten.

Zur Vorbereitung auf den Berufseinstieg gehört nicht nur der Erwerb von Fachwissen, sondern die Einbettung dieses Wissens in einen größeren Zusammenhang. Diesen Zusammenhang vermitteln wir durch Gemeinschaftsvorträge, Seminare und Diskussionen sowie fachübergreifende Exkursionen. Das Sammeln praktischer Erfahrungen in künftigen Berufsfeldern ist eine wichtige Vorarbeit, die der Verein mithilfe Alter Herren leistet.  Bei der Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen im In- und Ausland helfen die Alten Herren, die dem Aktiven den Einstieg erleichtern und diesem wertvolle Ratschläge zu einem erfolgreichen Praktikum geben. Alte Herren, die in allen beruflichen Bereichen tätig sind, beraten bei der Bewerbung für den Berufseinstieg und nehmen sich gerne Zeit für die jungen Aktiven.

Viele Studierende begegnen herausragenden Persönlichkeiten aus Hochschule und Wirtschaft mit scheuer Distanz. Beim zwanglosen Kontakt mit Professoren und im Beruf erfolgreichen Alten Herren wird diese Distanz abgebaut.

Die Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit ist Voraussetzung für ein erfolgreiches und erfülltes Leben. Wir meinen, dass es für die Persönlichkeitsausbildung nicht ausreicht, ausschließlich auf einem Fachgebiet kompetent zu werden. In Vorträgen zu Fragen der Zeit, zu geisteswissenschaftlichen Problemen oder zu kulturellen Auseinandersetzungen versuchen wir, die Vielfalt der Betrachtungsweisen dieser Welt aufzunehmen.

So treffen sich beispielsweise Alte Herren und Aktive jährlich zu einem übergreifenden Thema auf einem Wochenendseminar. In unserem Verein finden junge Menschen verschiedenster Herkunft, Interessen und Lebensvorstellungen zusammen. Hier wird die Einordnung in eine Gemeinschaft, die Übernahme von Verantwortung und das Glück gemeinsamer Arbeit für das Ganze erlebt und gelebt. Eine eigenständliche Gestaltung des Vereinslebens ist der Schwerpunkt unseres Vereins. Mitwirkung bei der studentischen Arbeit an der Hochschule stärkt die Bereitschaft zur Mitwirkung an den Aufgaben der Gesellschaft.

Nach der Studienzeit werden Aktive, Mitglieder der Altherrenschaft und somit Alter Herr oder Hohe Dame. Damit ist die Verpflichtung verbunden, im Rahmen des Generationenvertrages die Studierenden finanziell und mit Rat und Tat zu unterstützen.

Überall auf der Welt, von Arizona bis nach Zaire verstreut, leben Mitglieder, die sich freuen, von BuH-Leuten besucht zu werden. Überall finden unsere Mitglieder mit ihren Familien Aufnahme und Freunde für fröhliche Geselligkeit und ernste Gespräche, aber auch Rat bei beruflichen und persönlichen Fragen.

Denn eine Gemeinschaft verbindet und hält zusammen.